Am Freitagnachmittag kurz nach 15.30 Uhr wurde die St. Leoner Feuerwehr von der Leitstelle Rhein-Neckar alarmiert, dass in der Kirrlacher Straße ein Einfamilienhaus in Flammen steht. Schon auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus konnte eine weithin sichtbare Rauchwolke festgestellt werden, es war höchste Eile geboten. Kurz nach der Alarmierung rückte auch gleich das St. Leoner Tanklöschfahrzeug zum Einsatzort aus, der sich in ca. 100 m Entfernung zum St. Leon Feuerwehrhaus befand. 

Sofort wurde mit dem Außenangriff begonnen, ein Trupp ging unter Atemschutz ins Innere des Einfamilienhauses, um die Lage zu erkunden und mit dem Innenangriff zu beginnen. Wenige Minuten später traf auch das St. Leoner Löschfahrzeug an der Einsatzstelle ein. Für den unter Atemschutz im Haus befindlichen Angriffstrupp wurde ein Sicherungstrupp gestellt und der Außenangriff wurde verstärkt.
Wie in der Alarm- und Ausrückordnung der St. Leoner Feuerwehr beim Stichwort „Dachstuhlbrand" hinterlegt wurden bei Alarmauslösung zeitgleich auch die Feuerwehren aus Rot und Walldorf mit ihrem Teleskopmast alarmiert. Bei ihrem Eintreffen wurden die Feuerwehren von Einsatzleiter Kommandant Willi Hofmann in die Lage eingewiesen und die Aufgaben zugeteilt. Während die Feuerwehr Rot von der Rückseite des Hauses her den Außenangriff verstärkte begann die Walldorfer Feuerwehr von ihrem Teleskopmast aus der Luft mit der Brandbekämpfung.
Durch die St. Leoner Feuerwehr wurde ein weiterer Trupp unter Atemschutz im Innenangriff zur Brandbekämpfung eingesetzt.
Durch die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren aus St. Leon, Rot und Walldorf gelang es, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen.
Nach dem der Brand schließlich gelöscht war, wurde durch die St. Leoner Feuerwehr noch eine Brandwache am Einsatzort gestellt. Da nicht gänzlich auszuschließen war, dass durch versteckte Glutnester noch einmal ein Feuer ausbrechen könnte, blieb die Brandwache bis Samstagmorgen 03.00 Uhr am Einsatzort und führte regelmäßige Kontrollgänge durch.
Laut Pressemitteilung entstand bei dem Brand ein Sachschaden in Höhe von ca. 250.000 Euro. Die Brandursache ist noch ungeklärt, die Kriminalpolizei ermittelt.