Jährlicher Höhepunkt mit zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen
Zum diesjährigen Kameradschaftsabend der St. Leoner Feuerwehr, dem gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres, hatten sich am vergangenen Samstagabend zahlreiche Gäste im festlich dekorierten St. Leoner Feuerwehrhaus eingefunden. Neben den St. Leoner Feuerwehrangehörigen und ihren Partnern konnte Kommandant Marco Lehn den neuen Leiter des Ordnungsamtes, Herr Benjamin Schwalb, den Leiter des Polizeipostens St. Leon-Rot Peter Weber, den Kommandanten der Feuerwehr Rot Reinhold Wagner und sein Stellvertreter Marco Knopf, den Kommandanten der Werkfeuerwehr KS Gleitlager, Roland Müller, die beiden Ehrenkommandanten Rudolf Müller und Willi Hofmann, die Seniorenmannschaft und die Jugendfeuerwehr herzlich willkommen heißen. Als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes konnte Kommandant Lehn zudem den Kameraden Silvio Schädel und als Vertreterin des Presse Frau Lawinger-Erhard begrüßen.
Bürgermeister Dr. Alexander Eger und die Leiterin des Hauptamtes, Frau Anette Reich, konnten aufgrund einer parallel stattfindenden Veranstaltung erst später zum Kameradschaftsabend stoßen.
Der neue Leiter des Ordnungsamtes, Herr Schwalb nutzte nach der Begrüßung von Kommandant Lehn die Gelegenheit, um sich bei der St. Leoner Feuerwehr vorzustellen. Bereits in seiner kurzen Amtszeit konnte er feststellen, dass die St. Leoner Wehr sehr gut aufgestellt ist.
Nach dem ehrenden Gedenken der verstorbenen Wehrkameraden gab Kommandant Marco Lehn einen Rückblick über das abgelaufene Jahr. Die St. Leoner Feuerwehr musste bislang 58 Mal ausrücken, eine Steigerung von 5 Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr. Die Einsätze unterteilten sich in 17 Hilfeleistungs- und 15 Brandeinsätze sowie in fünf Alarme ausgelöst durch Brandmeldeanlagen. Hinzu kamen 21 Einsätze unseres Feuerwehrseelsorgers Dr. Wolfgang Werner.
Um einen hohen Ausbildungsstand bei der St. Leoner Feuerwehr aufrecht zu erhalten traf man sich zu 32 Übungen und Unterrichten. Zudem wurde noch an verschiedenen externen Fortbildungen teilgenommen.
Bei verschiedenen Anlässen übernahm die St. Leoner Feuerwehr wieder die Absperrmaßnahmen und stellte am Volkstrauertag die Ehrenwache auf dem Friedhof. Auch auf dem Gebiet der Brandschutzerziehung war die St. Leoner Feuerwehr sehr aktiv. Bei Besuchen von Kindergärten und Schulen konnte man zahlreiche Kinder im Feuerwehrhaus begrüßen und ihnen einen Einblick rund um das Thema Feuer und Feuerwehr vermitteln.
Hinzu kam noch die Brandschutzerziehung für Senioren.
Auch der kameradschaftliche Teil kam im zurückliegenden Jahr nicht zu kurz. Neben der Teilnahme an Festveranstaltungen und Umzügen befreundeter Wehren und Vereinen führte die St. Leoner Wehr eine Radtour durch. Ziel war der Gemüsehof Großhans in Reilingen. Bei einer Hofbesichtigung waren doch viele über die Größe dieses Betriebes überrascht.
Ein besonders schöner Aspekt der Kameradschaft ist nach den Worten von Kommandant Lehn stets die Auszeichnung für hervorragenden Übungsbesuch und die Ehrung langjähriger Wehrkameraden.
So wurden 11 Feuerwehrkameraden für fleißigen Übungsbesuch geehrt. Dies waren Markus Blaß, Marco Heinzmann, Julian Heuser, Christoph Pfister, Carsten Roßwag, Florian Sand, Jens Steger, Patrick Winnertz, Marco Lehn, Sammy Kennedy und Simon Bierwald. Simon Bierwald, der bereits 7 Jahre lang keine Übung gefehlt hat, bekam einen bronzenen Helm überreicht.
Dass auch die Jugendfeuerwehr sehr gut aufgestellt ist berichtete im Anschluss Jugendwart Simon Bierwald. Der Zulauf von Kindern und Jugendlichen zur Jugendfeuerwehr ist weiterhin groß und im nächsten Jahr kann ein Jugendlicher in die aktive Wehr übergeben werden. Auch bei der Jugendfeuerwehr wurden in diesem Jahr wieder zahlreiche Übungsabende und Veranstaltungen durchgeführt. Aufgrund ihres häufigen Übungsbesuches konnte Jugendwart Bierwald die Jugendlichen Tim Hunger, Niko Werner, Yannick Schmitz, Steven Lefrank, Niels Nelissen, Jasmin Kurras, Fion Pearse, Anna-Lena Schmitz, Max Wittmann und Nikolas Frankmann ehren.
Bürgermeister Dr. Alexander Eger, der aufgrund einer Gemeinderatsveranstaltung etwas später eintraf, bedankte sich bei den Angehörigen der St. Leoner Feuerwehr für ihren Einsatz im zurückliegenden Jahr. Einen großen Dank richtete Dr. Eger auch an die Partner/-innen und Familien der Feuerwehrangehörigen für deren Verständnis und Unterstützung. Für das kommende Jahr wünschte Dr. Eger der St. Leoner Feuerwehr weiterhin viel Erfolg und alles Gute.
Kommandant Marco Lehn war es nun eine große Freude, zahlreiche Kameraden für langjährige Treue zu St. Leoner Wehr auszuzeichnen. Für 10 Jahre wurde Judith Bierwald, für 15 Jahre Florian Sand und für 25 Jahre wurde Jens Steger geehrt. Für stolze 40 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr St. Leon wurden Andreas Weis und Hermann Melzer ausgezeichnet, Robert Zang für stolze 45 Jahre Treue zur St. Leoner Wehr.
Ebenfalls seit bereits 45 Jahren bei der St. Leoner Feuerwehr ist Uwe Klevenz, der die Ehrung jedoch leider nicht persönlich entgegen nehmen konnte.
Für lange Zugehörigkeit zur Feuerwehr St. Leon konnte Kommandant Lehn anschließend insgesamt vier Kameraden der Seniorenmannschaft auszeichnen, welche die St. Leoner Feuerwehr entscheidend mitgeprägt haben.
Franz Schötterl wurde für 50 jährige Zugehörigkeit zur St. Leoner Wehr geehrt, Josef Hlawatsch und Emil Klevenz für 60 jährige Zugehörigkeit. Für 65jährige Zugehörigkeit zur St. Leoner Wehr wurde Ehrenkommandant Rudolf Müller ausgezeichnet.
Im Anschluss führte Silvio Schädel als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes die Ehrungen des Kreises und des Landes durch:
Robert Zang bekam die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes in Gold überreicht.
Das Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Bronze bekam Florian Sand, das Ehrenzeichen in Silber bekam Jens Steger überreicht. Andreas Weis und Hermann Melzer durften das Ehrenzeichen des Landes in Gold entgegennehmen.
Kommandant Marco Lehn sprach zum Schluss dem Bürgermeister, der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat den Dank für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit aus. Zudem bedankte sich Kommandant Lehn bei seinem Stellvertreter Markus Blaß und bei allen Feuerwehrangehörigen für deren Einsatz und das gezeigte Engagement.
Nach dem offiziellen Teil und einem gut mundenden Essen saß man noch lange in gemütlicher Runde beisammen und erst zu später Stunde trat man den Heimweg an.