Zum diesjährigen Kameradschaftsabend der St. Leoner Feuerwehr, dem gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres, hatten sich zahlreiche Gäste am vergangenen Samstagabend im festlich dekorierten St. Leoner Feuerwehrhaus eingefunden. Neben den St. Leoner Feuerwehrangehörigen und ihren Partnern konnte Kommandant Marco Lehn Bürgermeister Dr. Alexander Eger, die Fraktionsvorsitzenden der politischen Ortsverbände, den Leiter des Polizeipostens Kriminalhauptkommissar Weber, Unterkreisführer Hermann Würzer, die Kommandanten der Feuerwehren Rot und KS Gleitlager Ittensohn, Müller und Back, die Altersmannschaft, die Jugendfeuerwehr sowie die beiden Ehrenkommandanten Rudolf Müller und Wilhelm Wiedemann recht herzlich willkommen heißen.

Nach dem ehrenden Gedenken der verstorbenen Wehrkameraden gab Kommandant Marco Lehn einen Rückblick über das abgelaufene Jahr. Die St. Leoner Feuerwehr musste bislang 28 Mal ausrücken. Mit in die Einsatzstatistik fließt auch die Anforderung unseres Feuerwehrseelsorgers Dr. Wolfgang Werner, der in diesem Jahr bereits 7-mal ausrücken musste.
Um einen hohen Ausbildungsstand bei der St. Leoner Feuerwehr aufrecht zu erhalten traf man sich zu in diesem Jahr bereits zu 30 Übungen und Unterrichten. Bei verschiedenen Anlässen übernahm die St. Leoner Feuerwehr wieder die Absperrmaßnahmen und stellte am Volkstrauertag die Ehrenwache auf dem Friedhof. Auch auf dem Gebiet der Brandschutzerziehung war die St. Leoner Feuerwehr wieder sehr aktiv. Waren es in den Jahren zuvor insbesondere Abschlussklassen der Kindergärten und Schulen, welche die Brandschutzerziehung in Anspruch nahmen, so wird diese mittlerweile auch verstärkt von Senioren und ganz jungen Besuchern der Kindergärten nachgefragt.
Ein gesellschaftliches Highlight im Jahr 2015 war der 2-Tagesausflug nach Rüdesheim. Kurze Busfahrzeiten und ein tolles Rahmenprogram mit Übernachtung in einem schönen Hotel machten den Ausflug zu einem tollen Erlebnis. Besonders zu erwähnen ist hier vor allem die interessante Stadtführung durch die wunderschöne Stadt Eltville in Verbindung mit einer Weinverkostung. An den schönsten Plätzen der Stadt Eltville konnten hier die leckeren Tropfen der regionalen Winzer verkostet werden.
Ein besonders schöner Aspekt der Kameradschaft ist nach den Worten von Kommandant Lehn stets die Auszeichnung für hervorragenden Übungsbesuch und die Ehrung langjähriger Wehrkameraden.
So wurden insgesamt 13 Feuerwehrkameraden für fleißigen Übungsbesuch geehrt.
Dies waren Judith und Simon Bierwald, Dominik Frankmann, Florian Sand, Markus Blaß, Sammy Kennedy, Marco Lehn, Hermann Melzer, Christoph Pfister, Carsten Roßwag, Andreas Bopp, Denis Jahn und Jens Steger. Jens Steger schaffte es bereits seit sage und schreibe 21 Jahren, das Übungssoll zu erfüllen und erhielt hierfür einen goldenen Helm.
Auch dem neuen Jugendwart Simon Bierwald war es eine Freude, insgesamt 9 Jugendliche zu ehren. Für treuen Übungsbesuch bekamen Max Wittmann, Niko Werner, Nikolas Frankmann, Yannick Schmit, Leon Bechberger, Jasmin Kurras, Tim Bechberger, Tim Hunger und Jannik Helbing ein Glas überreicht. Anschließend gab Jugendwart Bierwald noch einen Abriss über die vielen Aktivitäten der St. Leoner Jugendwehr im abgelaufenen Jahr, die aktuell mit insgesamt 20 Kindern und Jugendlichen sehr gut aufgestellt ist.
Nun war es Kommandant Marco Lehn eine Freude, zahlreiche Wehrkameraden für langjährige Treue zur Wehr zu ehren und auszuzeichnen. Für 20 Jahre wurden Tobias Ohmer und Carsten Roßwag, für 30 Jahre Stephan Bechberger und Bernd Kerle und für 35 Jahre wurde Andreas Bopp geehrt.
Kommandant Lehn dankte allen Wehrkameraden für ihre stetige Einsatzbereitschaft und sprach die Hoffnung aus, dass dies auch in Zukunft so sein möge.
Im Anschluss sprach Bgm. Dr. Eger den Feuerwehrangehörigen für deren Einsatz und die geleistete Arbeit für die Allgemeinheit und das Gemeinwohl über das gesamte Jahr seinen Dank aus.
Auch Unterkreisführer Hermann Würzer würdigte die Leistungen und den Einsatz der St. Leoner Wehr, auch über die Gemeindegrenzen hinaus.
Zum Schluss sprach Kommandant Lehn dem Bürgermeister, der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat den Dank für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit aus und wünschte den Wehrkameraden weiterhin gute Gesundheit und Wohlergehen.
Nach dem offiziellen Teil und einem gut mundenden Essen saß man noch lange in gemütlicher Runde beisammen und erst zu später Stunde trat man den Heimweg an.