Am letzten Samstag trafen sich zahlreiche Angehörige der St. Leoner Feuerwehr um 09.00 Uhr beim Feuerwehrhaus, wo auch schon der Reisebus und unser Busfahrer Rudi für den diesjährigen Ausflug bereit standen. Nach dem das Gepäck verladen war ging es auch schon los über die Autobahn in Richtung Mainz.

Hier hatte unser Busfahrer Rudi einen schönen Platz direkt am Rheinufer für unser traditionelles „Griebenwurst"-Frühstück ausgesucht. Nach dem Tische und Bänke aufgebaut waren konnte sich jeder mit Lyoner und Paprikawurst stärken. Anscheinend hatte sich die Qualität der St. Leoner Wurst bis nach Mainz herumgesprochen, denn urplötzlich standen zufällig vorbeikommende Fußgänger in der Warteschlange, um sich an unserem Frühstücksbuffet zu bedienen. Nach dem sich alle gestärkt hatten wurde wieder zusammengeräumt und alles im Bus verstaut, und die Fahrt ging weiter nach Rüdesheim, unserem Hauptziel an diesem Tag. Nach einem kurzen Spaziergang vom Busparkplatz durch die Obergasse in Rüdesheim kamen wir bei der Talstation der Rüdesheimer Seilbahn an. Gemäß dem Motto der Seilbahn „Über den Reben schweben" fuhren wir mit der Seilbahn über die Weinberge hinweg hoch zum Niederwalddenkmal. Am Denkmal angekommen konnte am Fuß der mächtigen Germania der herrliche Panoramablick auf die Rüdesheimer Altstadt, auf den Rhein mit seinen grünen Inseln und auf die vielen Weinberge genossen werden. Während die meisten wieder mit der Gondel zur Talstation zurückfuhren nutzten einige die Gelegenheit, durch die Weinberge wieder talwärts zu wandern. Egal auf welchem Wege, in Rüdesheim führen alle Wege schließlich in die Drosselgasse. Hier konnte in den urigen Lokalen und Wirtshäusern das typische „Drosselgassen"-Flair bei einem Glas Wein oder einem kühlen Bier genossen werden, bevor sich alle wieder beim Bus trafen, um die letzten Kilometer zu unserem Hotel zurückzulegen. Nach kurzer Fahrt kamen wir auch schon im Waldhotel Rheingau an. Wie sich herausstellte, hatten die Organisatoren mit dem mitten im Wald liegenden Hotel eine tolle Auswahl getroffen. Nach dem die Zimmer verteilt waren wurde von einigen sofort das Hotelschwimmbad genutzt, um sich von der Hitze des Tages abzukühlen. Andere erholten sich auf den Zimmern oder nutzten noch die Gelegenheit für einen Spaziergang. Um 18.00 Uhr trafen sich dann alle wieder beim gemeinsamen Abendessen im Speiseraum, wo ein leckeres Buffet vorbereitet war.

Die „reifere" Jugend verbrachte den Abend dann im Hotel, wo man auf der Hotelterrasse noch eine Weile zusammensaß und einen schönen Abend verbrachte.
Die jungen Wilden und die, die sich an diesem Abend dafür hielten, fuhren dann noch mit dem Taxi in das nahe gelegene Geisenheim zum dortigen Weinfest. Nach einem Bummel über das Weinfest waren auf dem Marktplatz direkt vor der Musikbühne schnell Plätze erobert und bei Liedern wie „Tage wie diese" gab es kein Halten mehr.
Aber jeder noch so tolle Abend geht einmal zu Ende und am nächsten Morgen trafen sich alle wieder mehr oder weniger ausgeschlafen beim Frühstücksbuffet. Hier fehlte es an nichts und so konnte frisch gestärkt in den zweiten Tag des Ausflugs gestartet werden. Nach dem schließlich wieder gepackt und alle Koffer im Bus verstaut waren ging die Fahrt weiter nach Eltville, in die Stadt des Weines und der Rosen. Dort angekommen wurden wir auch schon von zwei Stadtführern erwartet. Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es zur Kurfürstlichen Eltviller Burg, dem Wahrzeichen der Stadt, mit dem Wassergraben, vorbei an zahlreichen Rosenbeeten, an die Rheinpromenade und durch die malerische Altstadt von Eltville. Hier bekamen wir viele Infos zu der Geschichte der Stadt und auch zum Weinbau, der in Eltville eine große Bedeutung hat. Passend dazu fand während der Führung auch eine kleine Weinverkostung statt, bei der drei herausragende Rieslinge von Eltviller Winzern gekostet werden konnten. Der Nachmittag in Eltville stand dann zur freien Verfügung. Die meisten erkundeten dann nach einer Einkehr in eine gemütliche Gaststätte noch Eltville auf eigene Faust oder genossen einfach das Flair in einem urigen Biergarten.
Gegen 15.30 Uhr trafen sich dann alle wieder beim Bus, um die Heimfahrt nach St. Leon – Rot anzutreten. Wurde auf der Fahrt nach Rüdesheim zu Beginn des Ausfluges noch kräftig gesungen und gelacht, so machten sich auf der Rückfahrt doch die Strapazen des Ausfluges bemerkbar und viele nutzten die Heimfahrt noch für ein kleines Nickerchen.
Gegen 17.00 Uhr erreichten wir dann nach einem tollen und interessanten Ausflug wieder das St. Leoner Feuerwehrhaus.
Ein besonderer Dank gilt unserem Busfahrer Rudi, der uns gewohnt sicher und souverän nach Rüdesheim und Eltville und wieder zurück gebracht hat und an alle, die an der Organisation des Ausflugs beteiligt waren.